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Und was passiert nach der Betriebsratswahl?

Dieses Jahr ist es wieder soweit: Derzeit stehen überall in Deutschland die reguläre Betriebsratswahl an. Gewählt wird im Zeitraum vom 1. März bis zum 31. Mai. Dabei entscheiden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wer im Betrieb für die kommenden vier Jahre ihre Interessen vertritt. Eine spannende Zeit für Mitarbeiter, Arbeitgeber und die zur Wahl aufgestellten Kandidaten.

Neben der korrekten Durchführung der Wahl gilt es im Wesentlichen den Staffelstab vom alten an das neue Betriebsratsgremium erfolgreich zu übergaben. Das ist dieses Jahr von besonderer Bedeutung, da rund ein Drittel der Betriebsräte aus Altersgründen ausscheiden wird.

Für die Arbeitgeber bedeutet es auf der anderen Seite mit einem neuen Gremium in bereits laufenden sowie neue Themenstellungen einzusteigen. Dies stellt nicht nur den Arbeitgeber regelmäßig vor Herausforderungen. Auch das neue Betriebsratsgremium benötigt seine Zeit um sich zu organisieren, die ordentliche Amtsführung in der Struktur sicherzustellen und sich in die bereits laufenden Themen einzuarbeiten.

Nach unserer Erfahrung zeigt sich bereits in den ersten wenigen Wochen nach der Wahl, in wie weit die Betriebsparteien in den konstruktiven Dialog treten und somit die Form der „vertrauensvollen Zusammenarbeit“ für sich definieren. Daher ist unsere Empfehlung für beide Betriebsparteien, gerade in den ersten Tagen und Wochen nicht alles dem Zufall zu überlassen. Sondern vielmehr die neue Amtsperiode mit einem gemeinsamen Workshop zu beginnen.

Inhalte hierfür können sein:

  • Welche Themen liegen aktuell an bzw. sind bereits in der Konzeption?
  • Was lief in der vergangenen Amtsperiode besonders gut und was wurde alles erfolgreich verabschiedet?
  • Welche Lernfelder können die Betriebsparteien mit in die kommenden vier Jahre nehmen?
  • Wie sieht die Form der Regelkommunikation auf strategischer und operativer Ebene aus? (Weit mehr als das obligatorische Monatsgespräch)
  • Wie sehen die Wünsche und Ideen zur kooperativen Zusammenarbeit aus?
  • Welche Themen stehen bereits heute auf der Agenda bzw. sollen angepackt werden?

Die Agenda und der Inhalt eines solchen Workshops ist in aller Regel so individuell wie der Betrieb und die Akteure selbst.

Gerne unterstützen wir die Betriebsparteien in der Vorbereitung und konzeptionellen Entwicklung – als Weichenstellung für die kommenden vier Jahre.

Ergänzend bieten wir eine allparteiische Moderation des Workshops an – erfahrungsgemäß hilft dies beiden Betriebsparteien die einzelnen Themen besser zu beleuchten und neuen Ideen Raum zu geben. Interesse? Kontaktieren Sie uns gerne für ein unverbindliches persönliches Kennenlernen bei Ihnen am Standort.