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Die Arbeitsgesellschaft in 2040 jetzt formen!

Virtuell Reality, KI, Neurotechnologien, Smart Devices und Smart Offices: Wie wir in 20 Jahren arbeiten werden, weiß niemand. Wir wissen nur eins: So wie es ist, wird es nicht bleiben. Umso wichtiger, cleverer, wirtschaftlicher und mitarbeiterorientierter ist es, sich heute mit den Fragen der modernen Arbeitsgesellschaft zu beschäftigen und Lösungen im Unternehmen zu erarbeiten, wie man Schritt für Schritt in die Zukunft der Arbeit gelangt.

Wie gestaltet man das Ungewisse?

Natürlich kann nicht jeder Betrieb von heute auf morgen alles anders machen. Und dass morgen nur noch Zukunftsmusik gespielt wird, ist auch nicht notwendig. Aber der Wandel in der Arbeitsgesellschaft – vorangetrieben durch Corona, Technologie, die Gesellschaft – kommt. Hat schon begonnen. Für Unternehmen ist es besser, die Veränderung von innen heraus anzustoßen, als sie von außen „auferlegt“ zu bekommen – etwa durch Gesetzesänderung, den Markt, die Konkurrenz. Die Frage ist nur: Wie gestaltet man das Ungewisse? Das Unplanbare?

Unternehmen müssen Agilität leben

Absolute Ungewissheit herrscht nicht. So forscht und diskutiert unter anderem die Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales intensiv über diese Thematik. Ein zentraler Punkt der verschiedenen Debatten: Beständig bleibt nur der Wandel. Unternehmen müssen demnach lernen, sich den Veränderungen zu stellen und flexibel reagieren zu können – natürlich alles im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Aber auch das funktioniert.

Agile Betriebsvereinbarung und Rahmenvereinbarungen sind kontextbezogene Lösungen, um noch unbekanntes Betriebs-Terrain zu erforschen, ohne dass weder die Arbeitnehmer- noch die Arbeitgeberseite auf Rechte verzichten muss. Das aus der Software- und Produkt-Entwicklung stammende Vorgehensmodell Scrum ist ein geeigneter Ansatz, um sich schrittweise dem Ziel zu nähern – etwa durch gemeinsam erarbeitete Zwischenergebnisse. In einem kooperativen Prozess – begleitet durch Tandemworkshops oder Sachverständige zu speziellen Themen – gestalten die Betriebsparteien ihren betrieblichen Rahmen für die Arbeitswelt von morgen. Externe Berater wie der Mitbestimmungslotse helfen, die Methodik zu erlernen und Störungen zu beheben – einen Mitbestimmungsprozess zu schaffen, der nicht vor der betrieblichen Einigungsstelle endet.

Ein agiles Vorgehen in der betrieblichen Mitbestimmung setzt verschiedene Aspekte voraus:

  • Die Digitalisierung ist der treibende Faktor für den Wandel der Arbeitsgesellschaft. Sie einseitig als Bedrohung oder Risiko zu betrachten, ist für die Entwicklung moderner Arbeits- und Mitbestimmungskonzepte angesichts der Fülle an IT-Themen, mit denen sich Betriebe schon heute befassen müssen, kontraproduktiv. Ein IT-Sachverständiger kann hierbei für Klarheit und Sicherheit sorgen

 

  • Ein gemeinsames Verständnis über das mitbestimmungspflichtige Thema, bestimmte Begrifflichkeiten und die wesentlichen Rahmenbedingungen durch das Betriebsverfassungsgesetz schafft ein Gleichgewicht und eine gut informierte Grundlage für alle weiteren Lösungsdebatten. Eine initial durchgeführte Tandemschulung mit Arbeitgeber und Betriebsrat reduziert zudem Missverständnisse und fördert eine kooperative Zusammenarbeit.

 

  • Arbeitgeber und Betriebsrat sollten die Mitbestimmung als kooperativen Prozess verstehen, der auch von Problemen und Konflikten begleitet werden kann. Insbesondere bei Themen, die zu Beginn nicht klar definiert werden können, entstehen Schwierigkeiten. Entscheidend ist, wie mit diesen Problemen umgegangen wird und dass die Betriebsparteien lösungsfokussiert beleiben. Eine Wirtschaftsmediation kann nicht nur festgefahrene Situationen auflösen, sondern auch davor bewahren und zu einem effizienten Mitbestimmungsprozess beitragen.

Das Team von Betriebsdialog steht Ihnen mit passgenauen Angeboten wie Tandem-Workshops, Schulungen, und einer fokussierten Prozessbegleitung zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns unverbindlich für einen Kennenlerntermin.